Shuthas Befreiung

Vor den Slumvierteln Xpochs wartet eine junge Frau auf Chacota, sie spricht ihn an, sie hätte einen Brief erhalten und solle ihm in Xpoch helfen, er ist mißtrauisch, doch gelangen sie mit ihrer Hilfe und der Petaros, einer ihrer Freunde, problemlos in die Stadt: Yolande ist in Chacotas Leben getreten. Die ersten drei Tage übernachtet er im „Grünen Keksdöschen“, doch dann ist mit Schwert- und Amulettkauf sein Geld aufgebraucht und noch keine Information über Birca oder Shutha gefunden. In den Elfenkneipen findet sich nichts, nur ein Überfall im Hafenviertel zu später Stunde erinnert sie an die Gefahren in Xpoch. Doch auch mit einer Holzlatte ist Chacota ein guter Kämpfer, wenn auch sein neuer Körper ihm noch nicht so dient wie der alte, für immer verlorene. Im Konsulat des Ordens bekommt er keine Hilfe, da er kein Mitglied ist. Er fängt der Kampfschule Hilgrims an zu arbeiten und schläft auch dort, jeden Tag startet er seine Nachforschungen und stellt Fragen im Park des „Ewigen Gestöhns“. Am 5. Tag dann erfolgt abends der Überfall in einer Kneipe, 10 Elfen metzeln die Gäste nieder, Chacota tötet 7 von ihnen, doch alle anderen in der Kneipe sind tot. Der Wirt rät ihm, schnell zu verschwinden, die Ritter der Hand kämen jeden Augenblick. Chacota rät Yolande, nicht mehr zuhause zu übernachten, sie zieht zu Petaro. An diesem Abend im Park hören sie Geraschel und im nächsten Augenblick springt Birca hervor. „Sieh an, unser Säufer, der gerne Paladin spielt. Shutha ist eine gute Sklavin, wenn es dich interessiert.“ „Was kann ich dir anbieten zum Tausch?“ „Nun, für den Anfang, falle auf die Knie, schwöre deinen Göttern ab und verehre DOMASUD.“ „Du weißt, dass dies nie passieren wird, ich werde dich und Shutha finden, egal, wie lange ich dafür brauche.“ „Wenn nicht die Ritter der Hand dich eher finden oder ich den Spaß verliere und dich töten lasse. Oder warte, vielleicht werde ich dich auch als Sklave behalten.“ „Woher kommt dieser unendliche Hass gegen mich? Nur weil ich weiss, dass du im Innneren immer noch der kleine, verängstigte Gnom bist?“ „Ich verachte dich!“ Dann ist sie weg.

Nach 3 Tagen will Petaro Yolande nicht mehr bei sich sehen, sie übernachtet mit Chacota in der Kampfschule. In dieser Nacht erscheint ein Besucher in dem Raum, Lord Gresgor, ein Vampir. Er hat von Chacotas Nachforschungen erfahren und gehört zu der Fraktion, die das Gleichgewicht in dieser Stadt bewahren wollen - und Birca stört. Er will Chacota helfen, sie zu töten, doch das lehnt dieser ab, sie trage sein Kind in sich. Das sei sein Problem, entgegnet der Besucher, doch für Hilfe könne er sorgen, die nächsten drei Tage seien sie aber noch auf sich alleine gestellt. Yolande macht einen Lagerboden für sie ausfindig. Chaco überlegt, wie Kvjeta ihr ungeborenes Kind behalten konnte . . . .

Chaco macht sich auf die Suche nach einem Druiden, der ihm bei der Suche helfen könnte, doch innerhalb einer Woche ist Kvjeta nicht auffindbar, Chacota bietet dem Druiden als Bezahlung einen Monat Dienst im Hain an. Lord Gresgor hat ihnen inzwischen die Adresse von Bircas Unterkunft genannt; es ist das Haus im Nobelviertel (das Nachbarhaus gehört Gresgor!), vor dem Yolande und Chaco schon einmal standen. Sie erhalten von ihm Heldentumstränke sowie eine Kugel, die Magie bannt. Beide erhalten eine leichte Rüstung, Chacota ein magisches Schwert. Dann ist es soweit, Chacota betritt das Nobelviertel, an verabredeter Stelle wirft Yolande die Rüstungen über die Mauer, in der Kanalisation ziehen sie sich um und warten auf das Tageslicht. Weder das Tor noch seine Wachen stellen ein Hindernis dar, auch die beiden Höllenhunde sterben sofort. Die Eingangshalle dann wird von 5 Bogenschützen u.a. verteidigt, doch die beiden sind zu gut vorbereitet. Die Durchsuchung des Hauses dauert nicht lange, im ersten Stock finden sie Shutha, ans Bett gefesselt, doch Chacota läßt sich nicht aufhalten, er sucht Birca - und ahnt, dass es zu einem Versteckspiel der Gestalten kommen wird. Wer ist Shutha? Im Keller dann 2 Teufelsgestalten, der wirkliche Kampf beginnt. Durch „Shield other“ ist Yolande einigermaßen geschützt, trotzdem gelingt es ihnen nur knapp, die Gegner zu besiegen. Hinter der nächsten Tür dann ein großer Raum, ein Bett, darauf: Birca. Sie bettelt um ihr Leben, umgarnt Chaco, er ist ratlos. „Es gab eine Zeit, da hätte ich meine Seele für die deine gegeben, nur Fachtna hielt mich damals. Aber seitdem hast du mich wieder und wieder betrogen. Ja, ich fühle mich schuldig, aber ich habe gelernt, dass jeder Mensch letztendlich sein Schicksal selber bestimmt, sonst wäre ich nicht hier. Und so bin ich nicht mehr für deine Taten verantwortlich.“ Da tritt Shutha in das Steinquadrat, aber immer noch ist Chaco unsicher; er fesselt Birca und sie verlassen gemeinsam den Raum. Doch dann wirft Shutha die Tür zu: Der Endkampf hat begonnen. Durch einen bull rush gelingt es Chaco, Birca, noch immer in Shuthas Gestalt, aus dem Steinkreis zu werfen, die bereits materialisierende Gestalt Admenis verschwindet wieder (seitdem hat er einen kleinen „Haschmich“, wie Sina bestätigen wird). Doch Birca entkommt schwerverletzt aus dem Raum und nimmt Shutha als Geisel (coup des grace). Eine Handlung bleibt ihnen noch, Chacota probiert einen touch attack mit „sacrifice“, doch es mißlingt, Shutha aber versucht nun, sich zu befreien, Birca setzt das Messer an, doch in der nächsten Runde gelingt Chacotas Angriff und Birca stirbt, Shutha kann gerettet werden. Im Erdgeschoss warten dann etliche Stadtwachen, weder Yolande noch Chacota können sich gegen die Verhaftung wehren. Nach 2 Tagen erscheint Gresgor, bedankt sich und berichtet, dass er die beiden freigekauft habe. Chacota verläßt mit Yolande und Shutha Xpoch.

Er nimmt Kolvars Angebot an, sich als Ausbilder in dessen Heer in den mittleren Hügelstätten niederzulassen.

 

Die Hochzeit

Shutha wurde im Februar befreit, nach 2 Wochen fragt Chacota sie, ob sie ihn heiraten möchte, sie ist begeistert, sie möchte im Mai heiraten, nach Inselelfentradition. Chacota stimmt zu. Warum heiratet er sie, wo er doch weiss, dass sie niemals treu sein wird? Vielleicht weiss er im Grunde, dass in seinem Herzen immer zwei Frauen sein werden und dies ein ebensolcher Ehebruch ist wie der körperliche Shuthas. Atizars Hoffnung, durch Chacos Hochzeit eine Sorge weniger zu haben, kommentiert Chacota deshalb nicht.

Chaco schickt einen Brief nach Euth. Enavia, seine Mutter freut sich für ihn, doch zur Hochzeit kommen dann nur Atizar und seine beiden Freunde, die Chacota halfen, einen neuen Körper zu bekommen. Kolvar schenkt Chacota eine Rüstung, tief verschleiert führt er das Paar einen unbekannten Weg zu einer alten Kapelle, erst darin dürfen die beiden den Schleier abnehmen, Chacota guckt sich um, ein unbekannter Raum. Auch kein Priester ist dort, nur Kolvar, der einen großen Vorhang beiseite schiebt und dahinter eine Tür öffnet. Als die beiden das Tor durchschreiten, liegt dahinter eine der größten Kathedralen der mittleren Hügelstätte, sie sind in der Feste des Ordens des Kelches. Und alle sind sie da: Chacotas gesamte Familie, sein Freund Ascabar als Trauzeuge und Perdid ist der Traupriester. Auch Nitana ist da, sowie alle Ritter, die bei der Befreiung Perdids dabei waren. Eytren ist da, der Baumeister des Ordens des Stabes, dem Chaco noch immer angehört. Kvjeta ist da mit ihrer Tochter (die nun Dasha heisst). Es sind Ritter der Burg anwesend, Gaukler, Diener und natürlich hat Chacota seinen ST nicht geschafft und heult wie ein Schosshund . . .   :o))

Das Hochzeitsgeschenk ist dann ein Haus von Kolvar, eingerichtet von den Hochzeitsgästen und keine Kriegserklärung stört das Fest. Enavia versteht sich mit Shutha und übergibt ihr einen Stirnreifen und alte Dokumente, die bezeugen, dass die Familie auf eine alte Priesterlinie zurückgeht. Diese Dokumente werden stets der Frau des ältesten Sohnes übergeben. Kolvar als Zeremonienmeister sorgt dafür, dass die verschiedenen Parteien sich nicht streiten (zB waren Nitanas Eltern auch da und ihre Mutter hatte Chacota noch im Gefängnis übel beschimpft). Chacota wagt nicht, mit Nitana zu reden, aber die Hochzeitsnacht ist erfolgreich, Shutha ist schwanger. Wie es Tradition bei den Inselelfen tragen nun beide Halsreifen zum Zeichen ihrer Verbundenheit, diese besonderen zeigen dem Träger die emotionale Stimmung des Partners an, ebenfalls ein Geschenk Kolvars.